Das Thermische Spritzen ist in der Reihe der Oberflächenbeschichtungstechniken das Verfahren mit den vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten und daher in allen Bereichen von Industrie und Handwerk anzutreffen. Die Anwender des Thermischen Spritzens teilen sich in 3 Gruppen:
Die Interessen dieser 3 Anwendergruppen des Thermischen Spritzens sind naturgemäß sehr unterschiedlich. Es bot sich daher geradezu an, die unterschiedlichen Betriebe, Firmen und Institute mit der Gründung einer Interessengemeinschaft zur Förderung des Thermischen Spritzens zu gemeinsamen Aktivitäten zusammenzuführen. Führende Vertreter dieses expandierenden Industriezweiges trafen sich zu Sondierungsgesprächen und gründeten die Gemeinschaft Thermisches Spritzen e.V. (GTS). Diese Interessengemeinschaft sollte ein langfristiges Bestehen ihrer einzelnen Mitglieder mit dem Thermischen Spritzen auf dem Markt der Oberflächentechnik sichern, die Bekanntheit der Technologie erweitern und die Qualitätsstandards erarbeiten.
Die Gemeinschaft Thermisches Spritzen (GTS) e.V. wurde am 22. Oktober 1992 von 13 Firmen nach engagierter und intensiver Vorarbeit gegründet.
Das symbolische Zeichen der GTS wurde entworfen und geschützt. Die GTS ist eine Vereinigung, die allen Anwendern und Förderern des Thermischen Spritzens mit dem europäischen Gedanken offen steht. Vorrangige Ziele der Gründer der GTS waren dabei, die Technik des Thermischen Spritzens einer breiten industriellen Öffentlichkeit bekannt zu machen, das Thermische Spritzen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verband für Schweißtechnik (DVS) e.V. in Praxis und Forschung zu fördern, und schließlich allen ihren Mitgliedern Hilfen bei der industriellen Vermarktung dieser Technik zu vermitteln. Ein gemeinschaftliches Auftreten der GTS soll die marktpolitischen Interessen ihrer Mitglieder vertreten und nötigenfalls durchsetzen. Vorrangig sind dabei immer die hohe Qualität der Beschichtungen und eine entsprechende Qualitätssicherung.
Von Anfang an war klar, dass die Sicherung eines hohen Niveaus der Thermischen Spritztechnik nicht allein mit einer allgemeinen Zertifizierung der Mitgliedsfirmen durch staatliche oder staatlich akkreditierte Institutionen im Sinne der DIN EN ISO 9000ff erfolgreich sein konnte. Es wurde deshalb ein GTS-Zertifikat gestützt auf die Inhalte der DIN EN ISO 14922 erarbeitet und ein umfassendes Regelwerk geschaffen:
GTS-Papier | Titel | Beschreibung |
GTSPA001 | GTS-Vereinssatzung | Grundlage des Vereins |
GTSPA003 | GTS-Qualitätsmanagement-Richtlinie | Hier wird beschrieben, was die GTS unter Qualitätssicherung versteht |
GTSPA004 | GTS-Antragsbogen | Der GTS-Mitgliedsbetrieb stellt sich allgemein dar, um die Freigabe zur Zertifizierung zu erhalten |
GTSPA007 | GTS-Durchführungs-bestimmungen | Die Verpflichtungen des Mitglieds werden beschrieben |
GTSPA009 | GTS-Zertifikatssurkunde | Sichtbares Zeichen des GTS-Zertifikats |
GTSPA010 | GTS-Merkblatt zur Zertifikatsprüfung | Der Ablauf der Zertifizierung aus der Sicht der unabhängigen Prüfstelle GTSPA011 GTS-Zertifizierungs-Kostenliste; Kosten der Zertifizierung seitens der |
GTSPA011 | GTS-Zertifizierungs-Kostenliste – intern | Kosten der Zertifizierung seitens der GTS |
GTSPA012 | GTS-Zertifizierungs-Kostenliste – extern | Kosten der Zertifizierung seitens der unabhängigen Zertifizierungsstelle |
GTSPA014 | GTS Multiple-Choice-Fragen-katalog und Lernsoftware GTSExam | Fragenkatalog (Multiple-Choice) für die Personenprüfung GTS-Aufsichtsperson und GTS-Qualifizierter Spritzer |
GTSPA015 | GTS-Prüfstück GTS-001 | Flächiges Prüfstück für manuelles und mechanisches Spritzen |
GTSPA016 | GTS-Prüfstück GTS-002 | Rotationssymmetrisches Prüfstück für manuelles und mechanisches Spritzen |
GTSPA017 | GTS-Mitgliedsbeiträge | Beiträge, Umlagen und Verwaltungsgebühren der GTS |
GTSPA018 | GTS-Aufnahmeantrag | Antragsformular zur Aufnahme in die GTS e.V. für neue Mitglieder |
GTSPA019 | GTS-Produktzertifizierung | Ablauf der Produktzertifzierung |
GTSPA020 | GTS-Schichtzertifizierung | Ablauf der Schichtzertifzierung |
GTSPA022 | Gesetzliche Vorschriften | Wichtige gesetzliche Vorschriften für Betreiber Thermischer Spritzanlagen |
GTSPA023 | GTS Explosionsschutzdokument | Mustervorlage eines Explosionsschutzdokuments nach § 6 BetrSichV für Thermische Spritzanlagen |
GTSPA024 | Anforderungen zur GTS-Zertifizierung | Checkliste für GTS-Mitglieder zur Vorbereitung der GTS-Zertifizierung |
GTSPA025 | Empfehlungen zur Gestaltung einer Kabine zum thermischen Spritzen | Übersetzung des Dokuments SG003-03 „Thermal Spray Booth Design Guidelines“ des ASM International Thermal Spray Society Safety Committee mit Anpassungen an regionale Vorgaben. |
GTSPA026 | GTS-Arbeitsabläufe | Zeigt die internen Arbeitsabläufe der GTS von der Aufnahme eines Mitglieds bis hin zur Zertifizierung einschließlich Zwischen- und Re-Audits |
GTSPA027 | GTS-Rechtskataster | Übersicht über geltende Gesetze und Rechtsvorschriften für den Thermischen Spritzbetrieb mit Möglichkeiten, Bewertungen und Verantwortlichkeiten zu erfassen und zu verwalten (Excel-Tabelle) |
GTSPA028 | GTS-Überwachungsauditbogen | Formular zur Durchführung des jährlichen Überwachungsaudits im Rahmen der GTS-Zertifizierung |
GTSPA029 | GTS-Compliance-Leitfaden | Beschreibt die Compliance-Grundsätze der GTS und gibt Orientierungshilfe für die tägliche Verbandsarbeit |
GTSPA030 | GTS-Gefährdungsbeurteilung | Muster für GTS-Mitglieder zur Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz |
GTSPA031 | Mitgliederverzeichnis | Adressen und Ansprechpartner der GTS-Mitgliedsfirmen |
Stand: November 2021 |
Die Grundlage des Vereins ist die Vereinssatzung (GTSPA001). Die "GTS-Qualitätsmanagement-Richtlinie" (GTSPA003) beschreibt, was die GTS unter Qualitätssicherung versteht. 25 GTS-Papiere sind aktuell definiert und eingeführt. Sie garantieren den geregelten Vereinsbetrieb einschließlich der Zertifizierungsprozeduren für die Mitglieder.
Durch diese zusätzlichen Anforderungen an den Betrieb und seine Produkte im Bereich des Thermischen Spritzens heben sich die zertifizierten GTS- Mitglieder vom allgemeinen Zertifizierungslevel eindeutig ab. Dabei werden immer die am Markt anzufindenden Betriebsstrukturen der Anwender des Thermischen Spritzens berücksichtigt, die vorwiegend der klein- und mittelständischen Industrie zugeordnet werden. Alle Maßnahmen der GTS müssen mit einem vertretbaren Kostenaufwand für die Mitglieder erfolgen. Ein reelles Verhältnis Kosten - Nutzen ist somit oberstes Gebot.
Die Idee der GTS wird derzeit von einer breiten Basis europäischer Firmen und Instituten getragen, was die hohe Substanz dieser Idee und die großen Perspektiven der Gemeinschaft bestätigt.
Die Führungsmannschaft der GTSDie Vereinsabläufe der GTS werden geregelt durch die gültige GTS-Satzung und weitere ergänzende GTS-spezifische Papiere. Die einzelnen Mitglieder bestimmen die Richtung und Vorgehensweise der GTS über die jährlich stattfindende Mitgliederversammlung. Der dort gewählte Vorstand vertritt die GTS nach Außen.
Der Vorstand der GTS wird von den Mitgliedern auf 2 Jahre
gewählt. Ebenfalls zum Vorstand gehört der Obmann des
Qualitätsausschusses. Der Qualitätsausschuss ist verantwortlich für die
satzungsgemäße Erstellung des Regelwerkes der GTS-Zertifizierung und
überwacht außerdem die Durchführung der Zertifizierung. Das umfangreiche
Regelwerk wurde vom hoch motivierten Qualitätsausschuss in einer
erstaunlich kurzen Zeit von weniger als 30 Monaten geschaffen. Dem
Qualitätsausschuss gehören neben der GTS-Vorstandsschaft mindestens 5
GTS-Mitglieder und ein Vertreter einer unabhängigen
Zertifizierungsstelle (z.Z. GSI mbH) an.
Diese unabhängige Zertifizierungsstelle ist unbedingt nötig, um zu gewährleisten, dass die aufgestellten Regeln und Abläufe eingehalten werden und so die Souveränität der GTS gewahrt bleibt.
Dem GTS-Vorstand steht ein GTS-Beirat, bestehend aus hochrangigen
Vertretern des Thermischen Spritzens aus Industrie und Forschung,
beratend zur Seite.
Die bekannten Qualitätsmanagementsysteme (QM-Systeme), z.B. nach DIN EN ISO
9000ff, sind weltweit anerkannt und von der Industrie bereits
umfangreich eingeführt. Eine lückenlose Einführung eines QM-Systems wird
gerade von der Industrie auch immer mehr gefordert. Das umfangreiche
QM-System der DIN EN ISO 9000 ff hat beispielsweise 20 Elemente, auf die
bei der Zertifizierung eingegangen werden muss. Es macht damit
betriebliche Abläufe transparent und über eine umfangreiche
Dokumentation nachvollziehbar. Die DIN EN ISO 9000 ff geht aber nicht
auf verfahrens- und produktspezifische Belange der Industrie oder
einzelner Branchen ein.
DIN EN ISO 9000ff und GTS-Zertifikat
– Ein grundsätzlicher Unterschied
Dieses allgemeine Qualitätsmanagementsystem war den
Gründern der GTS zu wenig, um sich auf dem Markt erfolgreich
behaupten zu können. Deren Idee ist es, dass sich die Mitglieder der GTS
durch einen definierten und überprüfbaren Qualitätsstandard der
hochwertigen Produkte des Thermischen Spritzens hervorheben.
Wie ist dies unter Wettbewerbern, die am Markt unter strengsten marktpolitischen Aspekten agieren müssen, möglich? Welche Maßnahmen oder Regularien der GTS lassen die Mitglieder bezüglich der Überprüfung des Qualitätsstandards untereinander bestehen, ohne dass sie beeinträchtigt oder gar behindert werden. Berührungsängste bestehen aus verständlichen Gründen immer, wenn ein möglicher Know-how-Transfer zum Wettbewerber, z.B. über eine Überprüfung, bestehen kann. Die Ersteller der Regeln der GTS-Zertifizierung mussten streng darauf achten, dass keine Verwässerung des Qualitätsniveaus stattfindet oder gar ein zu freizügiges Vorgehen bei der Vergabe des Qualitätszertifikats für die Mitglieder der Interessengemeinschaft aufkommen kann.
Die drei "S" – Solidarität, Seriosität und Stand der Technik – machen die GTS stark und sind Voraussetzung für jegliches Tun im Rahmen des Vereins. Hier liegt der Schlüssel des Erfolges der GTS zum heutigen Zeitpunkt.
Das Gebäude der GTS-Zertifizierung
Das Prinzip der GTS-Zertifizierung lässt sich anschaulich am Aufbau eines Gebäudes vom Fundament bis zur fertig eingerichteten Wohnung darstellen.
Bereits vorhandene Normen, Richtlinien und Merkblätter des Thermischen Spritzens bilden das starke Fundament der GTS-Zertifizierung.
Regelwerke und Vorschriften des Thermischen Spritzens bilden das starke Fundament der GTS
Selbstverständlich muss bei der GTS-Zertifizierung ein funktionierendes QM-System vorhanden sein. Das GTS-Regelwerk schreibt vor, dass einige QM-Elemente angelehnt an die DIN EN ISO 9001 bei der Zertifizierung vollständig geprüft werden. Diese Elemente bilden die stabilen Mauern des GTS-Gebäudes. Im Einzelnen sind dies:
Stabile Mauern erhält das Gebäude der GTS durch die Anforderungen, die sich
aus der DIN EN ISO 14922 ergeben. Sie beschreibt die Qualitätsanforderungen
für Hersteller von thermisch gespritzten Schichten.
Das GTS-QM-Musterhandbuch, welches den Belangen des Thermisches Spritzen angepasst wurde und jedem Mitglied in Schriftform oder wunschweise als Datei zur Verfügung steht, gibt enorme Hilfestellung bei der Erstellung des vorgeschriebenen betriebsspezifischen GTS-QM-Handbuches.
Hierbei muss auf die restlichen Elemente schriftlich eingegangen werden, geprüft werden diese aber nur auf Konformität. Im Einzelnen sind dies:
Sind einzelne Elemente in dem zu zertifizierenden GTS-Mitgliedsbetrieb nicht vorhanden, so ist dies im QM-Handbuch zu vermerken.
Das verfahrens-, personen- und produktbezogene Zertifikat
Herzstück der GTS-Zertifizierung ist das weltweit erste verfahrens-, personen- und produktbezogenen Zertifikat für das Thermische Spritzen. Mit ihm heben sich GTS-Mitglieder entscheidend vom herkömmlichen Zertifizierungslevel ab.
GTS-Mitgliedschaft
– Personenprüfung
– Verfahrensprüfung
– ggf. Produktprüfung
Die Kontrolle der Qualität des Produktes kann wettbewerbsneutral – ohne dass ein Know-how-Transfer stattfindet – nur über die Prüfung und Überwachung von Maßnahmen erfolgen, die auf die Herstellung des Produktes Einfluss nehmen. Dies ist für die GTS:
Das GTS-Mitglied hat zusätzlich die Möglichkeit, sein spezielles Produkt über eine freiwillige Produktprüfung zertifizieren zu lassen. Das GTS-Mitglied oder dessen Kunde gibt hier selbst den Qualitätsstandard vor. Dabei werden der GTS oder der unabhängigen Zertifizierungsstelle keine Spritzparameter bekannt gegeben.
Beispielsweise läuft dies wie folgt ab:
Es soll eine Turbinenschaufel aus Titan mittels Vakuumplasmaspritzen mit Yttrium-stabilisierten Zirkonoxid beschichtet werden, ohne dass eine anschließende mechanische Nachbehandlung stattfindet. Dabei werden auch Referenzproben beschichtet. Der Spritzbetrieb gibt nun seine Qualitätskriterien vor, die von der unabhängigen Zertifizierungsstelle überprüft werden. Dies könnten z.B. die Oberflächenrauhigkeit, die Schichtdicke, die Haftzugfestigkeit nach DIN EN ISO 14916 und die Porosität der Schicht sein. Die Ergebnisse sind nur dem Auftraggeber und der unabhängigen Zertifizierungsstelle bekannt. Kommt die unabhängige Zertifizierungsstelle zu dem Ergebnis, dass der Betrieb die gewünschte Qualität reproduzierbar spritzen kann, wir das GTS-Zertifikat für das von ihm benannte Produkt erteilt.
Der Betrieb
hat hierdurch die Möglichkeit, mit den besonderen Eigenschaften
seines Produktes zu werben, wobei diese Eigenschaften von einer
neutralen Prüfstelle ermittelt wurden. Ein Know-how-Transfer ist auf
diese Weise ausgeschlossen.
Nach bestandener GTS-Betriebsprüfung und dem Erhalt der GTS-Zertifizierung hat der Träger dieses Zertifikats ein dem Thermischen Spritzen angepasstes QM-System.
Durch die enge und gute Zusammenarbeit mit dem DVS Zert e.V. ermöglicht die GTS ihren Mitgliedern auf Wunsch eine zusätzliche Zertifizierung nach DIN EN ISO 9000 ff, die in der Kombination mit der GTS-Zertifizierung vergleichsweise zeit- und kostengünstig ist.
Damit macht das GTS-Mitglied das GTS-Gebäude komplett, das eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9000ff mit zusätzlichen spezifischen Komponenten des Thermischen Spritzens aus der DIN EN ISO 14922 beinhaltet.
GTS-Mitgliedschaft
und Zertifizierung
Die GTS verpflichtet ihre Mitglieder zur Sicherung der Qualität des Thermischen Spritzens gemäß der GTS-Qualitätsmanagement-Richtlinie. Die Einhaltung dieser Anforderungen erfolgt bei den zertifizierten GTS-Mitgliedern durch Eigenüberwachung und mittels einer periodisch alle 3 Jahre von einer unabhängigen Institution durchgeführten Überprüfung. Zwischenaudits bei den Mitgliedern sind zusätzlich jederzeit möglich.
Ablauf zum Erlangen des GTS-Zertifikats
Wettbewerbsvorteile durch das GTS-Zertifikat
Die erfolgreiche GTS-Betriebsprüfung nach einem für das Thermische Spritzen spezifizierten Qualitätssicherungssystem berechtigt die GTS-Mitglieder zum Tragen und Verwenden des GTS-Zertifikats im Markt.
Umfang der GTS-Betriebsprüfung
Als Beispiele für die Vorteile, die sich für den GTS-Zertifikats-Träger ergeben, seien hier nur die Stichworte "Marktabsicherungszeichen" und "Werbewirksamkeit" genannt. Das Tragen des GTS-Zertifikats gibt einen Hinweis auf das Niveau des Spritzbetriebes. Die GTS-Zertifizierung ist seit dem letzten Drittel des Jahres 1995 freigegeben. Die ersten GTS-Mitglieder haben das GTS-Zertifikat nach bestandener GTS-Betriebsprüfung bereits erhalten. Erste Auftraggeber fordern für die Vergabe von Thermischen Spritzarbeiten bereits den Besitz des GTS-Zertifikats als Grundlage für die gewünschte Qualität.
Für alle GTS-Mitglieder aus Industrie
und Handwerk, die durch Thermisches Spritzen Fertigteile oder
Halbzeug beschichten, wird das GTS-Zertifikat in Kürze Grundlage für
das Erhalten von Aufträgen auf hohem Qualitätsniveau sein.
Die GTS fördert den Informationsfluss über das Thermische Spritzen und unterstützt den Erfahrungsaustausch unter ihren Mitgliedern:
Mitwirken an Gesetzgebung und Normung
Mitglieder der GTS sind aktiv beteiligt an der Erstellung von Normen, Richtlinien und Merkblättern für das Thermische Spritzen. Damit ist gewährleistet, dass auch die Belange besonders der klein- und mittelständischen Thermischen Spritzindustrie in die aktuelle Normung und Gesetzgebung Eingang finden.
Auf besonderen Wunsch der Mitglieder, konnte es der Vorstand der GTS verwirklichen, alle Normen, Richtlinien und Merkblätter des Thermischen Spritzens kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Über einen Änderungsdienst werden diese Informationen auf dem aktuellen Stand gehalten.
Gemeinsam zum Ziel
Durch gemeinsames Auftreten ist es der GTS gelungen, national wie international den nötigen Einfluss zu bekommen, um dem Thermischen Spritzen auch gegenüber dem Gesetzgeber den ihm zustehenden Stellenwert bei der Erstellung von Vorschriften oder Gesetzen zu geben.
Die Gemeinschaft Thermisches Spritzen e.V. ist eine relativ junge Interessengemeinschaft, die es in kurzer Zeit geschafft hat, im Markt anerkannt zu sein. Sie ist dadurch imstande, die Ideen des Thermischen Spritzens wirksam zu vertreten. Möglich ist dies nur, weil die Vision der GTS von allen Mitgliedern getragen und nach außen vertreten wird.